Interview Sanierung Lembergturm
HOLZBAU WEISS beschreibt die Details zu den Sanierungsmaßnahmen am Lembergturm.
Was war das Ziel des Bauvorhabens?
Das Ziel war die Sanierung des Lembergturms zum 125jährigen Jubiläum im Jahr 2024. Zuletzt wurden die Eichendielen auf den Treppenstufen und Podesten vor ca. 25 Jahren erneuert. Viele Stufen waren nicht mehr sicher und mussten schon allein der Sicherheit wegen ausgetauscht werden.
Was war die besondere Herausforderung für die Baumaßnahme?
Die besondere Herausforderung war definitiv die geographische Lage des Turmes und die Höhe des Objekts. Ein Stromgenerator, das Material und Werkzeuge mussten an Ort und Stelle gebracht werden, was nur mit speziellen Fahrzeugen möglich war. Außerdem musste eine sehr große Hebebühne auf den Lemberg gefahren werden, um das Material auf den Turm zu bekommen.
Inwieweit musste und sollte Rücksicht genommen werden auf den Originalzustand, was sollte erhalten werden?
Anfangs war es geplant, die Eichendielen nur teilweise zu erneuern, jedoch wurde schnell klar, dass mehr Schäden als gedacht vorhanden waren und es sinnvoll sei alle Dielen einheitlich zu ersetzten, da man alle benötigten Gewerkschaften am Platz hatte. Jedoch waren nach dieser langen Zeit noch viele Holzdielen sehr stabil und beanspruchbar, trotz der dauerhaften Bewitterung. Das zeigt wie langlebig und robust Holz sein kann.
Was sollte verbessert werden?
Die Sicherheit des Turms. Außerdem wurden Roststellen an Befestigungsstellen von Holzdielen und Metallgrundgerüst beseitigt und die empfindlichen Stellen geschützt mit spezieller Farbe.
Welche Richtlinien und Vorgaben hinsichtlich z.B. des Denkmalschutzes mussten beachtet werden?
Keine
Welche Baustoffe wurden verwendet?
Eichenholz, Edelstahlschrauben
Welche Gewerke waren beteiligt?
HOLZBAU WEISS, Maler Albrecht, Metallbau Moor
Wie lange war die Bauzeit?
3,5 Monate
Der Lembergturm ist ein Aussichtsturm, welche Herausforderungen waren bei der Einrichtung der Baustelle zu bewältigen?
Der Weg zur Baustelle war eine größere Herausforderung, da nur unbefestigte Straßen den Berg hinaufführen. Dazu bekamen wir Hilfe vom Bauhof Gosheim, der uns die Materialien mit einem Traktor auf die Baustelle transportierte. Außerdem waren besondere Sicherheitsvorkehrungen, bei der Arbeit in relativ großer Arbeitshöhe, vorzunehmen.
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Eigentümer des Lembergturms ist der Schwäbische Albverein und kommt für die Kosten und Unterhaltung auf. Der Schwäbischen Albverein unterhält insgesamt 27 Türme, welche unter erheblichen Aufwand vom Schwäbischen Albverein für die Allgemeinheit zu Verfügung gestellt werden:
https://albverein.net
Gerne können Sie die Arbeit des Schwäbischen Albvereins unterstützen – mit Ihrer Spende an das folgendem Spendenkonto:
Schwäbischer Albverein e.V.
DE 03 6005 0101 0002 8260 00
BIC SOLADEST600 BW-Bank
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Weiterführende Links zum Lembergturm: