Video Modernisierung Bauernhaus
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Die Ausgangssituation
Die Eltern der jungen Malermeisterin Daniela Albrecht-Klette hatten vor Jahren ein Bauernhaus aus dem späten 19. Jahrhundert erworben und vermietet. Stall und Scheune, die auch beim Vorbesitzer nur gelegentlich als Lagerraum gedient hatten, standen leer. Hier sollte die Wohnung für die Malermeisterin und ihren Mann entstehen, doch wie macht man aus einer Scheune eine Wohnung? Die Bauherrin hatte die Idee, ihre Garage auf der Südseite der Scheune und die Gebäude des elterlichen Malergeschäfts mit einzubeziehen. Diese hatte man im Anschluss an die Scheune in den Hang gebaut. Der neue Wohnraum sollte im Dachgeschoss der ehemaligen Scheune entstehen, mit einer Terrasse nach Süden auf die begrünten Garagendächer als Garten.
Das Projekt
HOLZBAU WEISS plante nach den Ideen der Baufamilie und führte alle Holzbauarbeiten der Modernisierung durch. Damit der neue Wohnraum im Dachgeschoss der ehemaligen Scheune entstehen konnte, mussten die Modernisierungsfachleute von HOLZBAU WEISS das Dach auf der Gebäuderückseite gewissermaßen “aufschneiden” und mit einer Fassade in Holzrahmenbauweise über zwei Geschosse versehen. Bei der Gestaltung im Inneren gelang es, an vielen Stellen den Charakter der alten Dachstuhlbalken zur Geltung zu bringen. Ebenso wurde eine restaurierte Stallwand im Eingangsbereich genutzt, um eine besondere Atmosphäre des Dialogs von Alt und neu zu schaffen.
“Wenn der Erhaltungszustand und die Statik es zulassen, ist es lohnend, alte Dachstühle und Fachwerk in ein neues Holzbauprojekt zu integrieren und gestalterisch zu nutzen.” Franz-Josef Weiß, Geschäftsführer HOLZBAU WEISS
Materialien und Farben im Wechselspiel
Die Form des ehemaligen Scheunentors lässt sich noch erkennen in den klaren Formen einer von Milchglasscheiben umrahmten Eingangstür. Tritt man ein in den raffinierten Scheunenumbau von Familie Albrecht-Klette, erwartet einen in einem weiten hohen Raum ein spannender Kontrast zwischen der bäuerlichen Herkunft und der modernen Nutzung des Gebäudes. Eine nüchterne Stahltreppe mit Buchenholzstufen und Drahtseilgeländer und in kühlen Grau- und Beige-Tönen gehaltene Wände kontrastieren mit der urwüchsigen Holzwand zum ehemaligen Stall, die noch die Futterluken zeigt.
Viel Licht ins alte Gemäuer
250 Quadratmeter Wohnfläche wurden bei diesem Projekt geschaffen. Im Erdgeschoss befinden sich Garage, Diele mit Treppe und Heizungskeller. Im ersten Stock gehen Küche, Ess- und Wohnzimmer offen ineinander über, dazu kommen Gäste-Zimmer und Gäste-WC. Im zweiten Stock befinden sich Schlafzimmer und zwei Kinderzimmer, alle mit Zugang zum Balkon, und dazu zwei Badezimmer und eine Ankleide.
Der Eingangsbereich ist mit großen Fliesen ausgelegt, der zweite Stock mit Teppichboden. In der Ausstattung wurde weitgehend auf neues Holz verzichtet, um die besondere Ausstrahlung der alten Balken zur Geltung zu bringen. Letztere sind nur sauber gebürstet und mit Wachsbalsam eingelassen – eine weitergehende Behandlung war nicht nötig.
Bei allen Arbeiten am alten Gebälk war es das Ziel, so viel wie möglich von den an anderer Stelle entnommenen alten Balken wieder zu verwenden und alle anderen Arbeiten so zu gestalten, dass das über 100 Jahre alte Holz zur Geltung kommt. Dies wirkte sich auch auf die Dachdämmung aus. Um die Sparren nicht zu verbauen, brachte HOLZBAU WEISS die 20 cm Holzweichfaserplatten außen an. Während auf der Nordseite große Zimmerfenster eingebaut wurden, verwendete man auf der Südseite kurz unterhalb des Dachfirsts kleine Fenster als Oberlichter für den Gang.
Rustikal und wohnlich
Mit verschiedenen Mustertapeten, Putzen und Farben setzte Daniela Albrecht-Klette viele Akzente, die aber allesamt im Zusammenspiel mit den rustikalen Balken Ruhe und Wohnlichkeit ausstrahlen. Das ganze Umbauprojekt war auch zugleich eine energetische Sanierung nach EnEV 2009. Ihren Warmwasserbedarf deckt das junge Paar mit einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach – im Sommer vollständig und in den kälteren Jahreszeiten unterstützt durch eine Gasheizung. Die Gestalterin, die regelmäßig mit HOLZBAU WEISS bei Modernisierung- und Umbauarbeiten zusammenarbeitet, und ihr Mann sind glücklich mit ihrem Haus. Auch nach über drei Jahren haben sie nichts festgestellt, was sie hätten besser machen können.
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Was war Ihr Traum, den Sie mit dem Umbau verwirklichen wollten?
Den Traum haben wir für unsere Kinder geschaffen. Wir haben einfach noch mehr Platz gebraucht, damit die alle ihr eigenes Kinderzimmer haben.
Sie haben mit dem Handwerkerforum Heuberg zusammengearbeitet. Welche Gewerke waren beteiligt?
Fast jedes Gewerk, was im Handwerkerforum Heuberg dabei ist. Also vom Gipser über den Flaschner bis hin zum Fliesenleger, Elektriker, Fensterbauer, der HOLZBAU WEISS, es war keiner dabei der nicht dabei war. Ja, es waren alle beteiligt.
Auf welche Details haben Sie besonderen Wert gelegt?
Dass es in bisschen was Besonderes ist. Etwas Ausgefallenes, das vielleicht auch nicht jeder hat. Dass man mal zeigen kann, dass wenn man sich ein bisschen Mühe gibt und sich ein bisschen mehr Gedanken macht, etwas anderes dabei herauskommt.
Hinzufügen kann man mit Sicherheit, dass die geometrische Situation des Bestandes einfach schon eine sehr interessante war. So einen Bestand umzubauen ist immer schwieriger als einen Neubau zu gestalten. Und das haben wir alle gemeinsam vom Handwerkerforum Heuberg wieder super gemeistert, würde ich sagen. Das war wirklich nicht einfach.
Gab es besondere, neue Materialien, die Anwendung gefunden haben?
Die neuesten Materialien waren jetzt sicherlich im Bereich der Dusche, das fugenlose Bad. Wir haben da eine Kombination aus Fliesen und Putz gewählt. Weil ich es schön finde, wenn man was kombiniert. Ich würde sagen, das ist so die neueste Technik, die wir angewandt haben. Der Rest sind die ursprünglichen Techniken, die es schon lange gibt.
Wobei neuesten Tapetenkollektionen eine Rolle gespielt haben. Oder auch im Bereich des Fußbodens mit einem kleinen Stabparkett im Fischgrät verlegt. Das sind Sachen, die macht man nicht alltäglich. Es sind keine Neuheiten, aber es sind auf jeden Fall besondere Sachen.
Wie war der Weg von der Idee bis zum Konzept, sie haben vieles selber gemacht. Welche neuen Ideen kamen durch das Handwerkerforum Heuberg für Sie dazu?
Grundlegend war der Aufbau vom Fußboden. Weil der Teil unter den Kinderzimmern vermietet ist. Das heißt, wir mussten auch sicher gehen, dass wenn die Kinder vom Bett hüpfen, dass dann unser Mieter nicht aus dem Bett fällt. Und das war natürlich auch sehr spannend, was der Herr Weiß uns da vorgeschlagen hat. Und wie das aufgebaut wurde, damit das gewährleistet werden kann. Das war sicherlich sehr interessant.
Zum anderen auch – was man sehr lobend erwähnen muss – der Franz-Josef Weiß hat uns einige sehr interessante Aufteilungsmöglichkeiten der Zimmer gezeigt. Wir hatten die Auswahl zwischen drei Varianten, die grundlegend völlig verschieden waren. Und wir haben uns aus diesen Varianten, für die aus unserer Sicht beste entschieden.
Wie empfanden Sie die Umbauphase?
Recht angenehm, weil der erste Teil, der ein relativ großer Rohbau war, da war die Baustelle eigentlich nur von außen begehbar. Wir haben außen ein Gerüst gebaut. Man musste nicht durch die Wohnung gehen. Dadurch hat man hier nicht viel davon mitbekommen. Es gab wenig Dreck, was ein großer Vorteil war. Und auch von der Lärmbelästigung war es super angenehm.
Gab es etwas, das Sie überrascht hat während des Umbaus?
Die riesigen Stahlträger, die eingebaut wurden, die haben uns überrascht. Die sahen auch auf der Straße viel größer aus, wie dann als sie eingebaut wurden, aber die waren sehr groß.
Dennoch kommen wir auf jeden Fall noch ins Guinnessbuch der Rekorde mit den Stahlträgern was die Statik betrifft. Die sind schon hochkomplex, das muss man klar sagen, weil das ganze Geflecht aus Holz, was diesen Doppelgiebel gestützt hat, wurde komplett entfernt. Das war auch eine Herausforderung für den HOLZBAU WEISS, denke ich. Deswegen kamen diese massiven Stahlträger noch mit ins Spiel.
Was genießen Sie heute besonders mit dem Anbau bzw. Umbau?
Wir merken natürlich schon stark, dass die Kinder jetzt viel mehr oben sind, oben spielen und sich in den Zimmern aufhalten. Ich denke, sie haben an und für sich einen schönen Bereich wo sie sich aufhalten können. Beim Bad dachten wir auch, na ja brauchen wir das jetzt gleich? Aber wir sind da jetzt täglich, auch Zähneputzen und alles, ich finde das für uns alle ganz schön. Und der Bereich, wenn wir am Abend den Kindern Geschichten vorlesen, den finde ich persönlich auch ganz toll. Den nutzen wir eigentlich auch oft.
Man hat das Ganze eigentlich so geplant jetzt schon, mittel- bis langfristig, dass man ein Kinderbad hat, was sie mit Sicherheit als Jugendliche auch noch genauso wie es jetzt gestaltet ist nutzen können und nutzen werden. Das ist eine super Sache.
Was hat Ihnen an der Zusammenarbeit mit dem Handwerkerforum Heuberg besonders gefallen?
Man kennt sich als Kollegen durch viele Projekte, manchmal täglich, manchmal längere Zeit nicht, da ist es eine ganz besondere Situation, wenn man Kollege und Auftraggeber ist. Aber das ist in dieser Konstellation nie ein Thema gewesen und auch überaus angenehm, weil man sich lange kennt, man hat Vertrauen zueinander und es ist ein sehr, sehr lockeres und lustiges Verhältnis gewesen. Man ist ja teilweise, dadurch dass wir auch selber tätig waren, gemeinsam auf der Baustelle gewesen, hat gemeinsam das ganze Ding geschaffen, und Witze gemacht und es war eine tolle Zeit eigentlich jetzt im Nachhinein. Klar, auch anstrengend, logisch, es ging ja dann auch fast ein Jahr bis das Ganze gestanden ist. Aber mir fällt da kein einziges negatives Beispiel ein. Es hat auch zeitlich alles wunderbar ineinander gegriffen.
Ich finde es schön, wenn Du auch einen besonderen Wunsch hast. Also wenn Du jetzt sagst, ich will kein normales Fenster oder irgendwas. Da ist niemand dabei der sagt, das lohnt sich nicht das machen wir nicht, das kann ich nicht. Sondern wenn ich sage, ich möchte das, dann heißt es gleich: Ja, dann machen wir es doch so. Das finde ich immer schon schön. Und dass man auch wenn man nachfragt: Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Dass da immer ein guter Vorschlag kommt, was Du anders machen kannst. Das finde ich wichtig und gut.
Würden Sie den Umbau aus heutiger Sicht wieder genauso angehen?
Ja, auf jeden Fall. Ja, genau gleich.
Was wollen Sie uns noch über Ihr Haus erzählen, was sollten wir noch wissen, wie wird es sich weiter entwickeln?
Jetzt entwickelt sich erst mal nichts mehr. Wir haben jetzt erst mal eine Weile Ruhe. Aber wenn sich etwas verändert, sicher wieder mit dem Handwerkerforum.
Es wird sich schon etwas verändern. Wir haben dieses sehr alte Bauernhaus damals 2005 bis 2007 mit dem Handwerkerforum gemeinsam umgebaut – im Prinzip kernsaniert. 2007 ist natürlich auch schon 12 Jahre her. Jetzt beginnen wir natürlich als Maler und Gestalter schon wieder einzelne Räume neu zu gestalten. Das wird sich hier in nächster Zeit wiederfinden bei uns im alltäglichen Leben. Ansonsten sind wir sehr zufrieden.
Weitere Bauprojekte von HOLZBAU WEISS in Kooperation mit dem Handwerkerforum Heuberg e.V.
Die Gewerke im Überblick
Das Handwerkerforum Heuberg steht für Kooperation zwischen Handwerkern, ein breitgefächertes Leistungsspektrum, qualitativ hochwertige Komplettangebote, das Angebot von integrierten Dienstleistungen und Lösungen, die die Integration des Fachwissens verschiedener Gewerke erfordern.
Mehr Infos zum Handwerkerforum Heuberg: www.handwerkerforum-heuberg.de
Weitere Modernisierungs-Projekte finden Sie hier auf unserer Website..
Holzbau Weiss ist Partner der Leitlinie Handwerk
Die Leitlinie Handwerk ist eine neutrale Plattform in Baden-Württemberg. Als Experten geben wir Baufamilien Orientierung und Unterstützung für die Sanierung ihres Altbaus. Sie erkennen es an unserem Siegel für ausgezeichnetes Klima-Handwerk.
Mehr Infos finden Sie hier: Leitlinie Handwerk
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