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Interview Modernisierung Einfamilienhaus

Interview mit dem Bauherrn

Ein junger Mann lässt das elterliche Haus umfassend umbauen und ausbauen. Das Bauvorhaben umfasste den Anbau, die Dachumdeckung, die Komplett-Sanierung des Hauses und den Innenausbau. Im Mai 2019 gab der Bauherr ein Interview für das Handwerkerforum Heuberg.

 

Wie sind Sie zum Handwerkerforum Heuberg gekommen?

Das war über meinen Vater. Der hat schon mal umgebaut mit dem HOLZBAU WEISS, der dann maßgeblich beteiligt war. Und als wir uns dann entschieden haben das Elternhaus umzubauen mit ihm, haben wir gedacht: Warum nicht mit dem Handwerkerforum Heuberg? Das hat alles wunderbar funktioniert. So sind wir dazu gekommen.

Hatten Sie eine bestimmt Vorstellung für was dieses Haus jetzt umgebaut wird?

So konkret nicht. Es ist im Laufe der Gespräche dann so entstanden. Wir haben uns immer mehr überlegt, was könnten wir aus dem alten Haus machen. Wir wollten es nicht abreißen, wir wollten es einfach neu gestalten. Mit vielen Gesprächen haben wir dann eben diesen Entwurf zusammen erarbeitet.

Gab es etwas, das Ihnen besonders wichtig war, was bei diesem Bau eingesetzt werden sollte, Materialien oder Technik?

Wir wollten Naturprodukte vor allem verwenden. Bei den Böden und so weiter, dass es möglichst naturbelassen ist.

Welche Gewerke waren beteiligt?

Vom Maler Malertätigkeiten. Fußboden. Fensterbauer. HOLZBAU WEISS mit den ganzen Anbauten, Umbauten, dem Carport usw.

Wie war das mit der Koordination?

Auch der HOLZBAU WEISS, der ist der Bauleiter, der ist der Planer. Und er koordiniert dann auch die Handwerker, wie und was sie zu machen haben.

Wie war der Weg von der Idee bis zum Konzept insgesamt bzw. bei den einzelnen Gewerken?

Die Detailplanung war immer vom Gewerk selber. Wir haben die Raumplanung beim HOLZBAU WEISS gemacht. Haben dann gesagt, das Bad beim Hermle. Dann ist man zum Hermle gegangen und hat dort sich beraten lassen, das Bad planen lassen, und sich über die Heizung informiert. So auch dann mit den Fußböden, Tom (Hermle) zum Beispiel mit den Fliesen. Wir sind sozusagen bei jedem Gewerk vorstellig geworden und haben uns beraten lassen.

Wie empfanden Sie die Umbauphase?

Strukturiert. Es hat wunderbar funktioniert, weil die Absprache einfach funktioniert hat.

An welche bemerkenswerten Ereignisse erinnern Sie sich?

Wenn man so ein altes Haus abreißt, sieht man natürlich wie es darunter aussieht. Und da hatte man im Bad schon gesehen, dass es teilweise marode erscheint. Da war man schon verwundert, was so alles in einem alten Haus stecken kann.

Was genießen Sie heute besonders?

Den modernen Stil, den wir jetzt herausgeholt haben. Man hat aus einem alten Haus etwas Neues geschaffen. Doch, dieses behagliche Wohnen.

Was hat Ihnen an der Zusammenarbeit mit dem Handwerkerforum Heuberg besonders gefallen?

Die direkten Wege vor allem. Auf dem Land ist es schön, wenn man direkte Wege hat. Also wenn irgendwo ein Problem ist, weiß man, wo man denjenigen findet, kann das Problem klären. Und das hat immer wunderbar funktioniert.

Würden Sie den Umbau aus heutiger Sicht wieder genauso angehen?

Ja, würde ich.

Erfolgsgeschichte Modernisierung Bauernhaus

Erfolgsgeschichte – Im Dialog von Alt und Neu

Die Ausgangssituation

Die Eltern der jungen Malermeisterin Daniela Albrecht-Klette hatten vor Jahren ein Bauernhaus aus dem späten 19. Jahrhundert erworben und vermietet. Stall und Scheune, die auch beim Vorbesitzer nur gelegentlich als Lagerraum gedient hatten, standen leer. Hier sollte die Wohnung für die Malermeisterin und ihren Mann entstehen, doch wie macht man aus einer Scheune eine Wohnung? Die Bauherrin hatte die Idee, ihre Garage auf der Südseite der Scheune und die Gebäude des elterlichen Malergeschäfts mit einzubeziehen. Diese hatte man im Anschluss an die Scheune in den Hang gebaut. Der neue Wohnraum sollte im Dachgeschoss der ehemaligen Scheune entstehen, mit einer Terrasse nach Süden auf die begrünten Garagendächer als Garten.

Das Projekt

HOLZBAU WEISS plante nach den Ideen der Baufamilie und führte alle Holzbauarbeiten der Modernisierung durch. Damit der neue Wohnraum im Dachgeschoss der ehemaligen Scheune entstehen konnte, mussten die Modernisierungsfachleute von HOLZBAU WEISS das Dach auf der Gebäuderückseite gewissermaßen “aufschneiden” und mit einer Fassade in Holzrahmenbauweise über zwei Geschosse versehen. Bei der Gestaltung im Inneren gelang es, an vielen Stellen den Charakter der alten Dachstuhlbalken zur Geltung zu bringen. Ebenso wurde eine restaurierte Stallwand im Eingangsbereich genutzt, um eine besondere Atmosphäre des Dialogs von Alt und neu zu schaffen.

Wenn der Erhaltungszustand und die Statik es zulassen, ist es lohnend, alte Dachstühle und Fachwerk in ein neues Holzbauprojekt zu integrieren und gestalterisch zu nutzen.” Franz-Josef Weiß, Geschäftsführer HOLZBAU WEISS

Materialien und Farben im Wechselspiel

Die Form des ehemaligen Scheunentors lässt sich noch erkennen in den klaren Formen einer von Milchglasscheiben umrahmten Eingangstür. Tritt man ein in den raffinierten Scheunenumbau von Familie Albrecht-Klette, erwartet einen in einem weiten hohen Raum ein spannender Kontrast zwischen der bäuerlichen Herkunft und der modernen Nutzung des Gebäudes. Eine nüchterne Stahltreppe mit Buchenholzstufen und Drahtseilgeländer und in kühlen Grau- und Beige-Tönen gehaltene Wände kontrastieren mit der urwüchsigen Holzwand zum ehemaligen Stall, die noch die Futterluken zeigt.

Viel Licht ins alte Gemäuer

250 Quadratmeter Wohnfläche wurden bei diesem Projekt geschaffen. Im Erdgeschoss befinden sich Garage, Diele mit Treppe und Heizungskeller. Im ersten Stock gehen Küche, Ess- und Wohnzimmer offen ineinander über, dazu kommen Gäste-Zimmer und Gäste-WC. Im zweiten Stock befinden sich Schlafzimmer und zwei Kinderzimmer, alle mit Zugang zum Balkon, und dazu zwei Badezimmer und eine Ankleide.

Der Eingangsbereich ist mit großen Fliesen ausgelegt, der zweite Stock mit Teppichboden. In der Ausstattung wurde weitgehend auf neues Holz verzichtet, um die besondere Ausstrahlung der alten Balken zur Geltung zu bringen. Letztere sind nur sauber gebürstet und mit Wachsbalsam eingelassen – eine weitergehende Behandlung war nicht nötig.

Bei allen Arbeiten am alten Gebälk war es das Ziel, so viel wie möglich von den an anderer Stelle entnommenen alten Balken wieder zu verwenden und alle anderen Arbeiten so zu gestalten, dass das über 100 Jahre alte Holz zur Geltung kommt. Dies wirkte sich auch auf die Dachdämmung aus. Um die Sparren nicht zu verbauen, brachte HOLZBAU WEISS die 20 cm Holzweichfaserplatten außen an. Während auf der Nordseite große Zimmerfenster eingebaut wurden, verwendete man auf der Südseite kurz unterhalb des Dachfirsts kleine Fenster als Oberlichter für den Gang.

Rustikal und wohnlich

Mit verschiedenen Mustertapeten, Putzen und Farben setzte Daniela Albrecht-Klette viele Akzente, die aber allesamt im Zusammenspiel mit den rustikalen Balken Ruhe und Wohnlichkeit ausstrahlen. Das ganze Umbauprojekt war auch zugleich eine energetische Sanierung nach EnEV 2009. Ihren Warmwasserbedarf deckt das junge Paar mit einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach – im Sommer vollständig und in den kälteren Jahreszeiten unterstützt durch eine Gasheizung. Die Gestalterin, die regelmäßig mit HOLZBAU WEISS bei Modernisierung- und Umbauarbeiten zusammenarbeitet, und ihr Mann sind glücklich mit ihrem Haus. Auch nach über drei Jahren haben sie nichts festgestellt, was sie hätten besser machen können.

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HOLZBAU WEISS Erfolgsstory

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