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Interview Architektenhaus

Die Bauherrin beschreibt die Details zu ihrem Neubau.

Im Juli 2024 antwortete die Bauherrin schriftlich auf die Interviewfragen von HOLZBAU WEISS:

Welchen Traum wollten Sie mit Ihrer Baumaßnahme verwirklichen?

Ein Eigenheim komplett aus Holz für das bevorstehende Alter, und die Liebe zum Holz.

Bitte beschreiben Sie Ihre Baumaßnahme gerne etwas genauer.

Es ist ein vom Architekten geplantes Einfamilienhaus komplett aus Holz, Innen so wie Außen, mit viel Liebe zum Detail, in harmonisch abgestimmten Farben und Materialien. Mit einer Überdachung ringsum. Mit großen Fensterfronten und Lichtkuppeln, um möglichst viel Tageslicht zu erzielen.

Was ist das Besondere an Ihrem Bauprojekt?

Besonders ist die schwebende und umlaufende Terrasse mit großen Lichtkuppeln, ebenfalls auch in der Küche.

Warum haben Sie sich für HOLZBAU WEISS entschieden?

HOLZBAU WEISS wurde mir bzw. unserem Architekten empfohlen.

Wie empfinden Sie heute den Weg von der Idee bis zum Konzept?

Nach langer Planung und vielen Detaillösungen hat mein Architekt exakt mein Traumhaus für mich geplant.

Sie legen Wert auf besondere Details. Welche sind das zum Beispiel?

Das Farbkonzept und die schwebende Optik des Hauses.

Wie empfanden Sie die Bauphase?

Die Bauphase war sehr gut, unkompliziert, schnell und sauber.

Was hat Sie überrascht?

Wie schnell so ein Haus steht.

Was genießen Sie jetzt besonders?

Das harmonische Zusammenspiel von allen Materialien und die Lichteinfälle im Haus.

Würden Sie das Bauvorhaben aus heutiger Sicht wieder genauso angehen?

Ja.

Interview Modernisierung eines Einfamilienhauses aus dem Jahr 1965

Die Baufamilie berichtet über die umfassende Modernisierung ihres Einfamilienhauses aus dem Jahr 1965.

Im Juli 2024 gab die Baufamilie – Vater und Tochter – ein Interview für HOLZBAU WEISS.

Bitte beschreiben Sie doch kurz den Zustand des Hauses vor der Baumaßnahme und welchen Traum Sie mit dieser Modernisierung verwirklichen wollten?

Das Haus ist Baujahr 1965. Es ist mein elterliches Wohnhaus. Es wurde zwar laufend renoviert und modernisiert – Bad und so weiter – aber es ist eben in die Jahre gekommen. Dann musste man sich überlegen, was macht man jetzt mit dem Haus? Ursprünglich war geplant, das Haus zu verkaufen. Dann hat aber meine Tochter mit ihrem Freund die Wende herbeigeführt, indem sie mich an einem Abend angerufen haben und mir mitgeteilt haben, dass sie eigentlich von Stuttgart, von unserer Landeshauptstadt, wieder aufs Land ziehen möchten. Und das Haus hat ihr immer schon gefallen, und dann hat man sich entschieden, jetzt wird modernisiert und saniert.

Was ist das Besondere an Ihrer Sanierungsmaßnahme, was wurde alle gemacht?

Ich habe dann mit HOLZBAU WEISS gesprochen, wir haben das Haus angeschaut. Es war natürlich notwendig, die Decke zu isolieren, also es ging hauptsächlich um Energiemaßnahmen. Ich wollte ursprünglich das Dach neu machen. Herr Weiß sagte mir dann, das ist doch Blödsinn, dann heizt Du die Bühne mit, wir machen das wie bisher, nämlich die Zwischendecke isolieren. Die wurde dann entsprechend deutlich aufgefüttert. Dann hat man neue Fenster eingebaut und man hat die Außenhaut auch deutlich aufgefüttert.

Warum haben Sie sich für HOLZBAU WEISS entschieden?

Das ist erstens Mal der Tatsache geschuldet, dass ich den Herrn Weiß schon seit Jahrzehnten selber kenne. Ich kenne ihn auch persönlich und weiß, dass ich mit ihm einen Handwerker habe, der nicht unbedingt der billigste ist, aber auf dessen Aussagen man sich definitiv verlassen kann, und wenn er etwas macht, dann macht er es 100%ig…

… und schön und ästhetisch und dafür hat er eigentlich auch einen sehr, sehr guten Blick. Er macht es nicht nur, weil er sagt, das ist jetzt effektiv so, oder das muss jetzt auch so gemacht werden, sondern auch, wie kann man es umsetzen, dass es nach etwas aussieht.

Was genießen Sie denn jetzt besonders in Ihrem Haus?

Vor allen Dingen, dass hier unten an der Straße der Zuliefer- und der Busverkehr nicht mehr so deutlich zu hören ist. Natürlich auch das Panorama, das ist etwas ganz Tolles. Und dass wenn wir hier reinkommen, ein ganz anderes Raumklima haben als früher. Meine Großeltern haben ganz extrem viel geheizt, vor allen Dingen hier im Wohnzimmer. Da haben wir jetzt die große Zugabe, dass wir eben nicht mehr so viel heizen müssen.

Auf welche Details haben Sie besonderen Wert gelegt?

Für mich war ganz, ganz wichtig, ob bei den Fenstern oder allem, was wir machten, ich habe zum Herrn Weiß immer gesagt, wenn wir jetzt was machen, dann möchte ich für die nächsten 30-40 Jahre fertig sein. Deshalb war es bei den Fenstern auch nicht die Frage, können wir hier noch 2.000-3.000 Euro sparen? Sondern ich wollte einfach das Beste, was es im Moment gibt. Und das haben wir gekriegt. Was mir beim Herrn Weiß hauptsächlich aufgefallen ist, er hat einfach auch den Blick für das Ästhetische. Es gab zwei-drei kleinere Gewerke außen, wo ich eigentlich zufrieden gewesen wäre, da sagte er, nein, das lassen wir so nicht, das müssen wir anders machen. Also, er sieht das große Ganze.

Würden Sie das Bauvorhaben aus heutiger Sicht wieder genauso angehen?

Ja!

Sie waren von Anfang an beteiligt, wie es wird?

Ja. Es war tatsächlich so, dass wir immer ein großes Mitspracherecht hatten, was Materialauswahl angeht oder wie wir etwas machen wollen oder bis wohin.

… ich möchte es mal so formulieren, der Herr Weiß macht so ein Bauvorhaben immer so, als ob es sein eigenes Haus wäre. Und das merkst Du, das spürst Du. Er ist erst zufrieden, wenn er zufrieden ist. Punkt.

Sie haben noch weitere Außenarbeiten geplant, welche sind das?

Die zwei Giebelwände müssen noch gemacht werden. Wobei bei der einen Giebelwand, das ist die Nordseite, da ist eigentlich nur noch die Garage, unten der Heizungskeller und ein kleiner Abstellraum, da ist es ziemlich sicher, dass der nur noch gestrichen wird. Bei dem anderen Giebel sind wir uns noch nicht ganz sicher, weil da ist das Bad und die Küche und ein Gästezimmer, da kann es sein, dass wir über HOLZBAU WEISS noch eine weitere Verkleidung machen. Und dann sind wir Gott sei Dank fertig.

Interview Restaurierung eines Stadthauses

HOLZBAU WEISS plante, konzeptionierte, managte und realisierte die umfassende Restaurierung und Modernisierung eines denkmalgeschützten Stadthauses incl. Um- und Ausbau – vom Keller bis zum Dach. Urs Weiß dazu im Interview im Juli 2024 über die Baumaßnahme:

 

Was war das Ziel des Bauvorhabens?

Das primäre Ziel des Bauvorhabens und der Bauträgerschaft war es, die alteingesessene Wirtschaft und Weinstube zu erhalten und gleichzeitig einen neuen Look zu geben. Die beiden Haushälften wurden zusammen erworben und waren – bevor es mit den Wohnungsplanungen begann, nicht miteinander verbunden. In den ersten beiden Etagen der Haushälften waren bereits Wohnungen, die jedoch stark renovierungsbedürftig und klein geschnitten waren. Der Dachstuhl war nicht ausgebaut und das Dach dementsprechend nicht gedämmt.

Was war die besondere Herausforderung für die Baumaßnahme?

Besondere Herausforderungen waren zum einen die nicht vorhandene Symmetrie des Gebäudes, was zu Herausforderungen beim Innenausbau wie Türen, Böden und Wandverkleidungen führte. Zum anderen war es vor dem Umbau im rechten Teil des Hauses nur möglich, die oberen Etagen über eine Treppe, die sich im Erdgeschoss der Wirtschaft befand, zu erreichen. Um die Mieter nicht jedes Mal durch die Gastronomie schicken zu müssen, mussten die beiden Haushälften miteinander durch das Treppenhaus im linken Teil verbunden werden. Durchbrüche wurden geschaffen, was zu statischen Herausforderungen führte.

Inwieweit musste Rücksicht genommen werden auf den Originalzustand, was sollte erhalten werden?

Die Fassade der beiden Stadthäuser durfte nicht optisch verändert werden, sprich es durfte auch keine Dämmung an Außenwände angebracht werden. Lediglich ein neuer Anstrich mit Farbgebung waren erlaubt. Die Dachplatten wurden ebenfalls vorgegeben: eine traditionelle Biberschwanzdeckung. Die Erhaltung des ursprünglichen Bodenbelags war der Bauherrschaft außerdem sehr wichtig. Dazu hat HOLZBAU WEISS an fehlenden Stellen den Bretterboden authentisch angepasst. In der alteingesessenen Wirtschaft wurde die Stube im Originalzustand erhalten, lediglich die Wände wurden gesäubert und Decken und Wandmalereien restauriert.

Was sollte verbessert werden?

Die energetische Isolierung des Dachstuhls wurde verbessert bzw. erstmalig angebracht. Außerdem wurde die Aufteilung und Gestaltung der Gastronomie komplett neu gestaltet. Toiletten wurden im Keller untergebracht, ein kleiner Anbau mit Satteldach, um die Küche zu erweitern, wurde von HOLZBAU WEISS aufgerichtet und natürlich wurden die neuen Wohnungen so großzügig und hell wie möglich geplant.

Welche Richtlinien und Vorgaben hinsichtlich z.B. des Denkmalschutzes mussten beachtet werden?

Kein zu hoher Dachaufbau war möglich, die Biberschwanzdacheindeckung, und die Gaubenform und deren Größe waren vorgegeben.

Wie wird das Haus jetzt genutzt?

Die Wirtschaft im Erdgeschoss blieb und wurde vergrößert. Die beiden Haushälften wurden verbunden und durch ein zentrales Treppenhaus begehbar gemacht. Der Gastronomie wurde ein kleiner Außenbereich geschaffen.

Welche Freiräume konnten genutzt werden in der Gestaltung des Innenraums?

In der Gestaltung des Innenraums gab es keine Einschränkungen.

Welche Baustoffe wurden verwendet?

Holzweichfaserdämmung, Fichtenholz, Schalldämmung mit Ziegelbacksteinen, Gipsfaserplatten, Stieltüren, …

Welche Gewerke waren beteiligt?

Holzbau, Sanitär, Maler, Treppenbauer, Elektriker, Metallbauer, Küchenbauer, Schreiner, Bodenleger, Fliesenleger

Wie lange war die Bauzeit?

Die Bauzeit betrug ca. 2 Jahre.

Das Haus liegt in der Innenstadt, welche Herausforderungen waren bei der Einrichtung der Baustelle zu bewältigen?

Die Zufahrt in den engen Gassen, der Kranstellplatz, die Berücksichtigung nachbarschaftlicher Interessen.

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Interview-abgeschirmte-Messhalle

Interview mit einem Mitarbeiter

HOLZBAU WEISS realisiert eine Messhalle für einen Zulieferer der Automobilindustrie. Die Anforderungen sind hoch, die Messhalle muss für die Anforderungen komplett abgeschirmt sein, um dort verlässlich Messungen durchführen zu können.

Im Mai 2018 gab ein Mitarbeiter Automobilzulieferers HOLZBAU WEISS ein Interview.

 

Wir sind in der Messhalle Ihrer Firma. Was genau wird in dieser Halle vermessen?

Wir nutzen die Messhalle für Funkmessungen an Automobil-Fahrzeugen von verschiedenen Herstellern.

Worauf musste man beim Bau der Messhalle besonders achten?

Das Besondere an unserem Gebäude hier ist, da wir Funkmessungen hier betreiben, dass wir so wenig wie möglich Störeinflüsse natürlich haben, um rein zu sehen, was machen unsere Systeme die letztendlich nachher im Fahrzeug verbaut sind und darauf war eben zu achten. Dass wir so wenig wie möglich Störquellen haben durch Umweltbeeinflussung nicht benachteiligt werden.

Das Gebäude ist vollständig aus Holz gebaut, und was ist das Besondere an dem Boden?

Das ist soweit richtig. Dabei haben wir auf eine reine Holzkonstruktion geachtet. Klar, Schrauben und Nägel lassen sich nicht weiter verstecken, aber die spielen jetzt in dem Fall ein kleineres Kriterium. Und am Boden ist eben genau dieselbe Thematik, dass wir hier auch keinen Stahl verwendet haben, sondern diesen wirklich aus einer Betongussplatte bauen lassen haben.

Wie wird der Raum beheizt, Sie arbeiten ja hier?

Zur Raumheizung nutzen wir eine Fußbodenheizung, wie sie üblicherweise auch im Privatgebrauch auf den Markt kommt, dadurch konnten wir auch Kunststoffrohre im Boden in der Betonplatte verwenden, und haben dementsprechend keine metallischen Heizkörper im Raum montiert.

Gibt es sonst Konstruktionsbesonderheiten, auf die man achten musste?

An sich eigentlich nicht. An sich ist es ein reines Holzgebäude. Was hier etwas spezieller ist, sind die Anforderungen von unseren Kunden.

Die zum Beispiel sind?

Da wir hier auch Vorserienentwicklung und dergleichen betreiben, gibt es natürlich auch noch viel zu tun und an vielen Objekten zu arbeiten was für das öffentliche Auge noch nicht bestimmt ist. Dadurch haben wir hier diverse Schutzvorrichtungen, wie z.B. den Sichtschutz von außen, der Zugang zum Gelände und natürlich auch nachher die Sicherheit.

Wie viele Fahrzeuge können Sie hier gleichzeitig vermessen?

Normalerweise jetzt im aktuellen Status ein Fahrzeug, da wir hier aktuell nur ein Messsystem zur Verfügung haben, ein zweites möchten wir in Zukunft noch in Betrieb nehmen. Und ich denke es wird sich aber auf eine Fahrzeugmessung, also auf ein Fahrzeug pro Messphase beschränken, da wir natürlich auch gegenseitig Störungen zwischen verschiedenen Messungen vermeiden möchten.

Dieses Gebäude hat HOLZBAU WEISS realisiert. Sind Sie zufrieden, fühlen Sie sich hier wohl in dieser neuen Umgebung in der Messhalle?

Soweit sage ich mal, im Vergleich zum vorigen Standort und Raum an unserer Hauptzentrale ist es natürlich ein Schritt von Null auf 100 Prozent sage ich mal. Soweit ist alles vorhanden, das Gebäude ist beheizt, man hat ausreichend Platz für unsere Zwecke, daraufhin wurde das Gebäude ja auch geplant. Wir haben jegliche technischen Möglichkeiten hier drin zur Verfügung und sind natürlich auch daran, diese immer weiter zu erweitern.

Deine Ausbildung bei uns

Deine Ausbildung bei uns | Interview mit Simon Hermle

Wir wollen junge Leute motivieren ihre Ausbildung bei uns auf dem Heuberg zu beginnen und hier ansässig zu werden. Am besten funktioniert das, wenn sie erfahren, was andere bereits vor ihnen erreichen konnten. Simon Hermle berichtet von seiner Ausbildung bei uns. Heute ist er einer unserer Zimmerergesellen.

 

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Wann hast Du Dir zum ersten Mal gedacht, Zimmerer zu werden?

Das war, das kann ich sogar ziemlich genau sagen, in der achten Klasse. Da musste man von der Realschule aus auch ein Praktikum machen. Das habe ich in meinem jetzigen Betrieb gemacht damals. Und das hat mir schon super gefallen. Also da wurde ich das erste Mal so richtig mit dem Beruf konfrontiert. Natürlich hat man auch davor schon mal irgendwelche Tätigkeiten gemacht, die in die Richtung gehen, ich wusste schon immer, dass Holz mir gefällt.

Die Arbeit mit Holz hat Dich an diesem Beruf besonders gereizt?

Genau ja, allgemein die Arbeit mit Holz, das Handwerkliche.

Wie bist Du zum ersten Mal auf Holzbau Weiss aufmerksam geworden?

Ich wohne ja selber in Gosheim, und da kommt man eigentlich nicht dran vorbei, das auf dem Schirm gehabt zu haben. Gekannt habe ich den Betrieb schon immer. Das erste Mal richtig aufmerksam wurde ich durch das Praktikum da.

Was hat Dir besonders an Holzbau Weiss gefallen, warum hast Du Dich für den Betrieb entschieden?

Es ist ein gutes Miteinander, jeder versteht sich, man kann gut miteinander reden, man kann gut miteinander arbeiten, man kann auch mal ein Späßle machen, das hat mir schon immer gut gefallen.

Was hat Dir während Deiner Ausbildung viel Spaß gemacht und was nicht?

In Biberach ist ja unsere Ausbildungsstelle und da ist man auch im Blockunterricht und ich habe das persönlich immer als gutes Erlebnis empfunden – auch wenn es für Manche vielleicht nicht so war – aber man ist halt auch mal gute 3 bis 5 Wochen von seiner Heimat weg und hat dann sein eigenes Zimmer mit ein paar Kameraden, man ist dann dort wirklich nur um was zu lernen. Aber ich fand es eigentlich immer ein schönes Erlebnis.

Gab es etwas, was dir nicht so gut gefallen hat in der Ausbildung?

Da müsste ich lange überlegen.

Was würdest Du neuen Lehrlingen vor Antritt der Ausbildung empfehlen?

Ja, dass sie sich halt klar machen, was es für ein Beruf ist. Natürlich, man ist viel draußen. Das heißt, bei 30 Grad und Sonnenschein ist man draußen und bei Regen ist man natürlich auch draußen. Aber das gehört dazu. Ich sehe das immer so: man sollte die positiven und die negativen Aspekte sehen, und das wiegt sich eigentlich meistens gegenseitig auf.

Worauf sollten Lehrlinge bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs achten?

Man sollte halt seine eigenen Kenntnisse mit denen von dem Beruf aufwiegen, oder ob das was für einen ist, das ist schwer zu sagen.

Was machst Du heute, wo Du mit Deiner Ausbildung fertig bist?

Ich bin jetzt mittlerweile Geselle und ich arbeite immer noch in meinem Ausbildungsbetrieb.

Wie könnte es für Dich in Zukunft weitergehen, wirst Du Dich z.B. spezialisieren?

Ich habe Pläne, ja. Also ich hätte jetzt ein bis zwei Jahre als Geselle weitergearbeitet, und dann strebe ich eigentlich schon den Meister an.

Würdest du dich mal selbstständig machen wollen?

Das finde ich eine schwere Frage. Es gibt in unserer Region noch im Gegensatz zu anderen Regionen auf jeden Fall noch viele Zimmereien, aber es gibt auch sehr viel Arbeit, also wäre das an sich schon möglich, aber das steht in den Sternen.

Wie beurteilst Du die Verdienstmöglichkeiten in Deinem Beruf?

Sehr gut, sehr gut. Also wenn man das mit anderen Berufen vergleicht, wie aus der Industrie. Leute, die früher in meiner Realschulklasse waren zum Beispiel, da ist kein großer Unterschied, muss ich ehrlich sagen. Also das hält sich auf jeden Fall mit anderen Berufen auf einer Ebene.

Was wäre dir denn noch wichtig zu sagen?

Für mich wäre noch wichtig zu sagen, als ich meine Ausbildung anfangen hab, da kam ich aus der 11. Klasse. Also ich wollte ja eigentlich das Abitur machen, ich war auch gut in der Schule. Aber für mich war das nicht die Erfüllung, jetzt nochmal zwei Jahre weiter in der Schule zu sitzen und womöglich doch nochmal weiter zu studieren. Ich wollte einfach mal raus aus der Schulwelt und wollte rein ins Arbeitsleben. Das ist am Anfang zwar ein schwerer Schritt, weil man doch den gesellschaftlichen Druck von vielen hat – auch wenn ich vielleicht gute Zeugnisse hatte immer – mach doch dein Abitur und geh doch studieren. Aber im Endeffekt sollte man einfach auf sein Herz hören. Das, von dem man weiß, was man tun will, was einem guttut, den Schritt sollte man dann auch einfach wagen. Das hab ich damals gemacht. Ich kann keine Sekunde bereuen. Ich bin immer nur superzufrieden, bin froh, dass ich Zimmermann werden wollte und geworden bin, und das würde ich jedem anderen auch so weitergeben.

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