fbpx

Interview-abgeschirmte-Messhalle

Interview mit einem Mitarbeiter

HOLZBAU WEISS realisiert eine Messhalle für einen Zulieferer der Automobilindustrie. Die Anforderungen sind hoch, die Messhalle muss für die Anforderungen komplett abgeschirmt sein, um dort verlässlich Messungen durchführen zu können.

Im Mai 2018 gab ein Mitarbeiter Automobilzulieferers HOLZBAU WEISS ein Interview.

 

Wir sind in der Messhalle Ihrer Firma. Was genau wird in dieser Halle vermessen?

Wir nutzen die Messhalle für Funkmessungen an Automobil-Fahrzeugen von verschiedenen Herstellern.

Worauf musste man beim Bau der Messhalle besonders achten?

Das Besondere an unserem Gebäude hier ist, da wir Funkmessungen hier betreiben, dass wir so wenig wie möglich Störeinflüsse natürlich haben, um rein zu sehen, was machen unsere Systeme die letztendlich nachher im Fahrzeug verbaut sind und darauf war eben zu achten. Dass wir so wenig wie möglich Störquellen haben durch Umweltbeeinflussung nicht benachteiligt werden.

Das Gebäude ist vollständig aus Holz gebaut, und was ist das Besondere an dem Boden?

Das ist soweit richtig. Dabei haben wir auf eine reine Holzkonstruktion geachtet. Klar, Schrauben und Nägel lassen sich nicht weiter verstecken, aber die spielen jetzt in dem Fall ein kleineres Kriterium. Und am Boden ist eben genau dieselbe Thematik, dass wir hier auch keinen Stahl verwendet haben, sondern diesen wirklich aus einer Betongussplatte bauen lassen haben.

Wie wird der Raum beheizt, Sie arbeiten ja hier?

Zur Raumheizung nutzen wir eine Fußbodenheizung, wie sie üblicherweise auch im Privatgebrauch auf den Markt kommt, dadurch konnten wir auch Kunststoffrohre im Boden in der Betonplatte verwenden, und haben dementsprechend keine metallischen Heizkörper im Raum montiert.

Gibt es sonst Konstruktionsbesonderheiten, auf die man achten musste?

An sich eigentlich nicht. An sich ist es ein reines Holzgebäude. Was hier etwas spezieller ist, sind die Anforderungen von unseren Kunden.

Die zum Beispiel sind?

Da wir hier auch Vorserienentwicklung und dergleichen betreiben, gibt es natürlich auch noch viel zu tun und an vielen Objekten zu arbeiten was für das öffentliche Auge noch nicht bestimmt ist. Dadurch haben wir hier diverse Schutzvorrichtungen, wie z.B. den Sichtschutz von außen, der Zugang zum Gelände und natürlich auch nachher die Sicherheit.

Wie viele Fahrzeuge können Sie hier gleichzeitig vermessen?

Normalerweise jetzt im aktuellen Status ein Fahrzeug, da wir hier aktuell nur ein Messsystem zur Verfügung haben, ein zweites möchten wir in Zukunft noch in Betrieb nehmen. Und ich denke es wird sich aber auf eine Fahrzeugmessung, also auf ein Fahrzeug pro Messphase beschränken, da wir natürlich auch gegenseitig Störungen zwischen verschiedenen Messungen vermeiden möchten.

Dieses Gebäude hat HOLZBAU WEISS realisiert. Sind Sie zufrieden, fühlen Sie sich hier wohl in dieser neuen Umgebung in der Messhalle?

Soweit sage ich mal, im Vergleich zum vorigen Standort und Raum an unserer Hauptzentrale ist es natürlich ein Schritt von Null auf 100 Prozent sage ich mal. Soweit ist alles vorhanden, das Gebäude ist beheizt, man hat ausreichend Platz für unsere Zwecke, daraufhin wurde das Gebäude ja auch geplant. Wir haben jegliche technischen Möglichkeiten hier drin zur Verfügung und sind natürlich auch daran, diese immer weiter zu erweitern.

Deine Ausbildung bei uns

Deine Ausbildung bei uns | Interview mit Simon Hermle

Wir wollen junge Leute motivieren ihre Ausbildung bei uns auf dem Heuberg zu beginnen und hier ansässig zu werden. Am besten funktioniert das, wenn sie erfahren, was andere bereits vor ihnen erreichen konnten. Simon Hermle berichtet von seiner Ausbildung bei uns. Heute ist er einer unserer Zimmerergesellen.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wann hast Du Dir zum ersten Mal gedacht, Zimmerer zu werden?

Das war, das kann ich sogar ziemlich genau sagen, in der achten Klasse. Da musste man von der Realschule aus auch ein Praktikum machen. Das habe ich in meinem jetzigen Betrieb gemacht damals. Und das hat mir schon super gefallen. Also da wurde ich das erste Mal so richtig mit dem Beruf konfrontiert. Natürlich hat man auch davor schon mal irgendwelche Tätigkeiten gemacht, die in die Richtung gehen, ich wusste schon immer, dass Holz mir gefällt.

Die Arbeit mit Holz hat Dich an diesem Beruf besonders gereizt?

Genau ja, allgemein die Arbeit mit Holz, das Handwerkliche.

Wie bist Du zum ersten Mal auf Holzbau Weiss aufmerksam geworden?

Ich wohne ja selber in Gosheim, und da kommt man eigentlich nicht dran vorbei, das auf dem Schirm gehabt zu haben. Gekannt habe ich den Betrieb schon immer. Das erste Mal richtig aufmerksam wurde ich durch das Praktikum da.

Was hat Dir besonders an Holzbau Weiss gefallen, warum hast Du Dich für den Betrieb entschieden?

Es ist ein gutes Miteinander, jeder versteht sich, man kann gut miteinander reden, man kann gut miteinander arbeiten, man kann auch mal ein Späßle machen, das hat mir schon immer gut gefallen.

Was hat Dir während Deiner Ausbildung viel Spaß gemacht und was nicht?

In Biberach ist ja unsere Ausbildungsstelle und da ist man auch im Blockunterricht und ich habe das persönlich immer als gutes Erlebnis empfunden – auch wenn es für Manche vielleicht nicht so war – aber man ist halt auch mal gute 3 bis 5 Wochen von seiner Heimat weg und hat dann sein eigenes Zimmer mit ein paar Kameraden, man ist dann dort wirklich nur um was zu lernen. Aber ich fand es eigentlich immer ein schönes Erlebnis.

Gab es etwas, was dir nicht so gut gefallen hat in der Ausbildung?

Da müsste ich lange überlegen.

Was würdest Du neuen Lehrlingen vor Antritt der Ausbildung empfehlen?

Ja, dass sie sich halt klar machen, was es für ein Beruf ist. Natürlich, man ist viel draußen. Das heißt, bei 30 Grad und Sonnenschein ist man draußen und bei Regen ist man natürlich auch draußen. Aber das gehört dazu. Ich sehe das immer so: man sollte die positiven und die negativen Aspekte sehen, und das wiegt sich eigentlich meistens gegenseitig auf.

Worauf sollten Lehrlinge bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs achten?

Man sollte halt seine eigenen Kenntnisse mit denen von dem Beruf aufwiegen, oder ob das was für einen ist, das ist schwer zu sagen.

Was machst Du heute, wo Du mit Deiner Ausbildung fertig bist?

Ich bin jetzt mittlerweile Geselle und ich arbeite immer noch in meinem Ausbildungsbetrieb.

Wie könnte es für Dich in Zukunft weitergehen, wirst Du Dich z.B. spezialisieren?

Ich habe Pläne, ja. Also ich hätte jetzt ein bis zwei Jahre als Geselle weitergearbeitet, und dann strebe ich eigentlich schon den Meister an.

Würdest du dich mal selbstständig machen wollen?

Das finde ich eine schwere Frage. Es gibt in unserer Region noch im Gegensatz zu anderen Regionen auf jeden Fall noch viele Zimmereien, aber es gibt auch sehr viel Arbeit, also wäre das an sich schon möglich, aber das steht in den Sternen.

Wie beurteilst Du die Verdienstmöglichkeiten in Deinem Beruf?

Sehr gut, sehr gut. Also wenn man das mit anderen Berufen vergleicht, wie aus der Industrie. Leute, die früher in meiner Realschulklasse waren zum Beispiel, da ist kein großer Unterschied, muss ich ehrlich sagen. Also das hält sich auf jeden Fall mit anderen Berufen auf einer Ebene.

Was wäre dir denn noch wichtig zu sagen?

Für mich wäre noch wichtig zu sagen, als ich meine Ausbildung anfangen hab, da kam ich aus der 11. Klasse. Also ich wollte ja eigentlich das Abitur machen, ich war auch gut in der Schule. Aber für mich war das nicht die Erfüllung, jetzt nochmal zwei Jahre weiter in der Schule zu sitzen und womöglich doch nochmal weiter zu studieren. Ich wollte einfach mal raus aus der Schulwelt und wollte rein ins Arbeitsleben. Das ist am Anfang zwar ein schwerer Schritt, weil man doch den gesellschaftlichen Druck von vielen hat – auch wenn ich vielleicht gute Zeugnisse hatte immer – mach doch dein Abitur und geh doch studieren. Aber im Endeffekt sollte man einfach auf sein Herz hören. Das, von dem man weiß, was man tun will, was einem guttut, den Schritt sollte man dann auch einfach wagen. Das hab ich damals gemacht. Ich kann keine Sekunde bereuen. Ich bin immer nur superzufrieden, bin froh, dass ich Zimmermann werden wollte und geworden bin, und das würde ich jedem anderen auch so weitergeben.

Translate »