Interview mit der Baufamilie
In welchem Zustand war Ihr Haus vor der Sanierung und wie wurde das Haus vor der Sanierung genutzt?
Das Haus war zum Zeitpunkt des Kaufes unbewohnt. Der Praxisbereich war verwohnt, der obere Wohnbereich war soweit in Ordnung. Ursprünglich wollten wir nur die Holzfassade erneuern. Das hatten wir sofort entschieden, doch daraus wurde viel mehr. Wir planten über viele Jahre: erst machen wir das Eine, dann wohnen wir drin, dann schauen wir wie es wird und dann machen wir das Nächste. Wir hatten keinen Generalplan, wir haben unser Haus nach unseren Vorstellungen gemeinsam mit den Handwerkern entwickelt. Das war das Spezielle an HOLZBAU WEISS und an dem Handwerkerforum Heuberg, einem hiesigen Handwerkerverbund.
Für uns war es wichtig, dass wir zuerst einmal in dem Haus leben, dass wir das Haus auch erst einmal fühlen konnten, weil der Grundriss ungewöhnlich ist. Und dann wussten wir: O.K., wir machen das so und so. Und die Beratung durch HOLZBAU WEISS war perfekt.
Es muss ja einen Grund gegeben haben, warum Sie dieses Haus gekauft haben. Am Anfang sah es doch aus wie ein Haufen Schwierigkeiten?
Wir wohnten zuvor weitab und mein Fahrweg nach Stuttgart war recht weit. Meine Frau entschied dann: wir ziehen um. Meine Frau recherchierte im Internet via Google und in vielen Portalen. Wir entschieden uns für diese Region und schließlich für dieses Haus. Wir hatten Zeit und keinerlei Druck. Wir suchten das Speziellere und irgendwann sind wir zum richtigen Zeitpunkt fündig geworden.
Wie wurden Sie auf HOLZBAU WEISS aufmerksam?
Wir kannten in der Gegend niemanden. Ich bin als Bauingenieur mit vielen Sachverständigen verbunden und kontaktierte einen der Sachverständigen in dieser Region. Und er hat uns HOLZBAU WEISS empfohlen.
Hat HOLZBAU WEISS auch mitgeplant?
Die Ausführungsplanung und Aufbauplanung hat Franz-Josef Weiß mitgeplant. Die Frage war: wie kann man die komplette Dämmung aufbringen ohne das Haus groß zu verändern? Ursprünglich wollten wir das Holz an der Fassade erneuern. Jetzt haben wir einen Vollwärmeschutz auf der Fassade.
Der Vollwärmeschutz war beim Dach problematisch, weil wir keine zu großen Eingriffe vornehmen wollten. Das Dach war vorher mit asbesthaltigen Eternitplatten eingedeckt. Diese Konstruktion hatte einen sehr dünnen Aufbau, Ziegel kamen also für die neue Bedachung nicht in Frage.
Wir haben uns schließlich für Bitumenschindeln entschieden, deren Aufbaustärke entspricht der alten Eindeckung. Heute ist ein Teil der Dämmung auf dem Dach und ein Teil der Dämmung im Zwischendach, es ist eine Kombination von Auf- und Zwischensparrendämmung. Bei all diesen Angelegenheiten sind wir sehr intensiv und sehr gut beraten worden.
Warum haben Sie sich für HOLZBAU WEISS entschieden?
Nach der Empfehlung von unserem Sachverständigen stellten wir den Kontakt zu HOLZBAU WEISS her. Ursprünglich wollten wir mehrfach ausschreiben. Schon die ersten Gespräche und Aufmaße und die Art der Angebotserstellung durch HOLZBAU WEISS führten dazu, dass wir uns entschlossen, hier überhaupt keine Ausschreibung zu machen. Also komplett alles in eine Hand zu legen. Es ging uns um Qualität, Beratung und Pünktlichkeit.
Und funktionierte es?
Perfekt. Es hat perfekt funktioniert. Uns hat HOLZBAU WEISS einfach imponiert.
Ja. Ich komme aus dem Bauwesen, bin selbst Bauingenieur, mein Vater war Architekt. Ich kenne die Problematik mit Handwerkern in Folge. Der eine kommt, wenn der andere fertig ist und das wollte ich hier nicht, weil ich zu selten da bin. Die Abstimmung und Koordination der Gewerke war hier über das Handwerkerforum Heuberg gegeben.
Was immer wieder komplett beeindruckend war: die Abstimmung der Gewerke. Also der Meister des nächsten Gewerkes kam meist ein bis zwei Tage vorher, um zu schauen, wie weit es ist. Er besprach, was er vorbereiten und machen muss. Das flutschte wirklich extrem. Das war beeindruckend, auch für mich, mit meiner Kenntnis, wie ich das auch von anderen Baustellen her beurteilen kann. Das kann man nur als phänomenal bezeichnen.
Wie lange dauerte die Bauphase?
Für die Fassade und das Dach brauchten wir ca. fünf Monate. Für die Terrasse mit Pavillon und die Küche brauchten wir zwei Monate. Insgesamt, seit wir hier wohnen – wir haben das mal ausgerechnet – waren von den drei Jahren, die wir jetzt hier wohnen über 1,5 Jahre Handwerker da.
Sie wohnten während der Bauphase im Haus?
Ja, wir wohnten während der Bauphase im Haus und ich habe es auch geputzt. Aber das muss ich sagen, das war ganz genial. Die Handwerker kamen, und bevor sie überhaupt irgendetwas gemacht haben, haben sie abgedeckt und Plastikwände gestellt. Ich muss sagen, das war obenuse (schweizerdeutsch: super, sehr gut, fantastisch, genial. Das isch de ganz obenuse. Quelle: https://www.schweizerdeutsch-lernen.ch/blog/schweizerdeutsch-woerterbuch/).
Die Bauphase mitzuerleben, das war sehr spannend. Als wir in 2015 das Dach gemacht haben, wurden beide Giebel komplett ausgetauscht. Das war eine Herkulesarbeit. Beide Giebel waren zuvor komplett verglast, sie boten weder Schall- noch Wärmeschutz. Man konnte vom oberen Zimmer die Leute auf der Straße sprechen hören.
Wir haben das dann umgestaltet und als die zwei Giebel mit dem Kran kamen, das war beeindruckend, da lief die Nachbarschaft auch ein bisschen zusammen. Die Giebel wurden zwischen Gerüst und Haus eingesetzt, das war im Januar oder Februar, das Haus war offen, meine Frau war damals in der Schweiz, das war sehr kalt zum Wohnen.
An welche bemerkenswerten Ereignisse erinnern Sie sich?
Udo Schätzle war unser Bauleiter von HOLZBAU WEISS. Er hat auch die Beleuchtung im Treppenhaus geplant und umgesetzt. Seine Betreuung und seine Ideen, und wenn irgendwas war, bei Fragen, das war perfekt.
Die Handwerker haben Spaß an diesem Projekt gehabt. Vieles ist anders gemacht worden, als wir es zuvor geplant hatten, aufgrund der hohen fachlichen Qualität in der Beratung, das hat wirklich in diesem Zusammenspiel Spaß gemacht. Es war ein Hin und Her – die Handwerker haben gespürt, dass wir auf sie hören und die hatten Spaß, hier zu arbeiten und die haben auch eine Superqualität abgeliefert, auch im Detail. Es gab kein Huschhusch, sondern da kann man in die Ecken schauen, das hat uns auch sehr imponiert.
Und über HOLZBAU WEISS haben wir auch einen fähigen Energieberater gefunden, der alles völlig geräuschlos gemanaget hat.
Mein erster Eindruck war, bevor die Handwerker überhaupt gekommen sind: Franz-Josef Weiß kam vorbei und drückte uns zehn Informationsblätter DIN A4 in die Hand. Da stand drauf: „Wir arbeiten von … bis…, bei Belästigungen ist dies die Rufnummer…“. Das konnte ich bei allen Haushalten hier abgeben. Das bin ich so auch nicht gewohnt. Das war auch Oberklasse, diese Baustelleninformation für die Nachbarschaft.
Das Konzept von HOLZBAU WEISS, die Leistungen „all-inclusive“ anzubieten, ist die einzige Zukunft, die ich sehe auf dem Bau. Kein Mensch hat mehr das tiefe Wissen, kein Mensch hat Lust das selber zu organisieren. Wenn es nicht um große Summen geht, müssen Sie bitten und betteln, dass ein Handwerker zum richtigen Zeitpunkt kommt, das macht alles keinen Sinn. Sie haben dann auch garantietechnisch alles in einer Hand, das ist auch sehr interessant. Man hat nur einen Ansprechpartner.
Und die Terrasse hat auch einen neuen Belag?
Die Terrasse lag ursprünglich tiefer. Man ging über zwei Stufen einen knappen halben Meter abwärts. Das war einfachster Holzbelag und Kies, mit da und dort vereinzelten 20 Zentimeter hohen Beetchen. Nicht gepflegt und verwildert natürlich, weil lange niemand hier wohnte. Wir wollten unbedingt alles auf eine Ebene bringen. Es war dann schwierig. Wie machen wir das, mit welchen Materialien? Jetzt ruht unsere Terrasse auf einer doppelten Alukonstruktion mit Stelzenfüßen und zwei versetzt darunter liegenden Querträgern. Der Belag besteht aus einer Hochgebirgslerche auf Empfehlung von Franz-Josef Weiss. Der Belag ist extrem belastbar. Das Holz ist eben, es senkt sich nicht und es ist auswechselbar. Die Hochgebirgslerche wird einfach nachgrauen.
Welche Farben wurden verwendet?
Es wurden drei verschiedene Gelbabstufungen verwendet. Je nach Ansicht haben wir die Farben unterschiedlich gestaltet. Vorne am Giebel – wo es am höchsten ist – wurde das hellste Gelb verwendet. Farblich waren wir sehr offen in alle Richtungen. Wenn man sich das traut, bekommt man über solche Abstufungen auch eine Dreidimensionalität hin. Das Farbkonzept entstand zusammen mit dem Stuckateur, der Firma Hauser. Herr Hauser hat uns hierzu sehr intensiv beraten.
Können Sie schon etwas zu den Energiekosten nach der Baumaßnahme sagen?
Nein, denn das Haus war lange unbewohnt. Und in der Bauphase war so oft alles hier offen, so dass wir noch keinen Überblick haben. Wir wissen noch nicht, wie viel wir brauchen werden. Wir haben keine Vergleichswerte zu vorher. Wir können uns nicht vorstellen, wie man früher darin gewohnt hat, das Haus hatte keine Dämmung und keine Jalousien, sondern nur Innenstores. Das muss extrem heiß gewesen sein. Wir wissen heute nur, dass es im Sommer mit der Dämmung und den Außenjalousien gut auszuhalten ist. Die Idee entwickelte sich immer weiter in ein Konzept hinein.
Und Sie werden mit HOLZBAU WEISS an Ihren Ideen weiterarbeiten?
Wenn das erste Projekt nicht so toll gelaufen wäre, hätte es kein zweites gegeben. Das erste Projekt war das Dach, die Innenveränderungen. Dann kam der ganze Küchenbereich neu dazu, das war das zweite Projekt. Das dritte Projekt war die Dachterrasse und das vierte Projekt war diese Beschattung hier durch den Pavillon. Das alles basierte auf der ersten Zufriedenheit und das lief auch immer so weiter.
Was genießen Sie jetzt besonders in Ihrem Haus?
Wir genießen die Großzügigkeit des Grundrisses. Ich als Bauingenieur genieße auch das Wissen, dass wir hier einen Standort gefunden haben, der perfekt zu uns passt. Das heißt, ich wohne mit dem was ich alles weiß – nicht in einem überdimensioniert gedämmten Haus – sondern in einem Haus mit einem guten Energiestandard. Von daher fühle ich mich – von den Investitionen her gesehen – ganz gut. Für uns persönlich war die größte Veränderung die ebenerdige Terrasse. Man fühlt sich hier wie auf einem Adlerhorst.
Ich könnte nicht sagen, dass ich irgendwo besonders gerne wäre. Ich bin überall gerne. Ich genieße die vielen Perspektiven und die vielen verschiedenen Ausblicke in die Natur.
Und die Handwerker, das muss ich sagen, waren sehr angenehme Leute. Ich habe mal gesagt: einmal werde ich Euch sicher vermissen.